Die analoge Fotografie und ich – wir hatten es nicht leicht in den letzten Jahren. Ich fühlte mich oft  unmotiviert, motivlos, machte desaströse Entwicklungsfehler und verlor so fünf schwarz-weiß Filme, war gelangweilt von meinen Fotos, suchte eine Möglichkeit sie zu teilen, mir fehlte mal Zeit und mal Spaß, mal Kraft und vor allem Inspiration. Immer wenn ich überlegte diese Seite wieder zu füllen meldete das Dashboard mir technische Probleme, ich hatte keine Lust mich mit Datenschutzbestimmungen zu beschäftigen und dann die Frage – mit welchem Bild anfangen?

Also einfach anfangen.

Derzeit läuft in Hamburg die 8. Triennale der Photographie und dank des 9€-Tickets, meiner Mitgliedschaft im Museumsbund und freier Tage konnte ich mir letzte Woche direkt zwei Ausstellungen angucken. Insbesondere “Chiffren einer Stadt. Fotografien von Hans Meyer-Veden” im Jenisch Haus hat mir sehr gut gefallen und kann ich empfehlen, wenn ihr Stadtfotografie mögt. Einen Einblick in die Fotografie von Hans Meyer-Veden und Informationen über den Fotografen gibt es auf dieser Website. Mich hat die Ausstellung sehr inspiriert und wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja in den nächsten Monaten wieder öfter mit einer analogen Kamera nach draußen – und ganz vielleicht traue ich mich auch wieder die Filme zu entwickeln.

Passend zum Sommer zieht es mich gerade durch mein schwarz-weiß Archiv. In diesem Fall aus dem Jahr 2020 mit dem Ilford HP5+ (Push 1600) und der Nikon F90 rund um die Elbe in Altona.