Filmtest: Kodak T-Max 100

Korn um Korn [PR Sample*]

Die Schwarz-Weiß-Fotografie und ich, wir haben ein angespanntes Verhältnis. Die Möglichkeit den Kodak T-Max 100 zu testen und davon zu berichten, hat mich ins Grübeln gebracht. Zu meinen absoluten Lieblingsbildern gehören einige schwarz-weiße Aufnahmen. Die Arbeit in der Dunkelkammer hat mir im letzten Jahr wirklich viel Spaß gemacht und ich möchte in diesem Jahr auch gerne wieder einige Zeit dort verbringen. Der Kühlschrank ist voll mit (abgelaufenen) Schwarz-Weiß-Filmen. Warum ist das Verhältnis also angespannt? [weiterlesen]

analogeliebe2017: Kopenhagen

Schon lange stand Kopenhagen auf meiner Reiseliste. Es hatte sich nur bisher nicht ergeben. In diesem Jahr gab es die Gelegenheit zu einem Kurztrip und die Chance wurde genutzt. Für das Hotel in Nørrebro (dieser Stadtteil ist ein absoluter Tipp und wer eine Unterkunft in Kopenhagen sucht – schaut hier!) hatte ich vor Jahren einen Gutschein gekauft und so musste nur die Zugfahrt gebucht werden. Sind wir im letzten Jahr noch mit dem Auto in Puttgarden auf die Fähre gefahren, so saßen wir in diesem Jahr in einem Zug der in den Bauch des Schiffes fuhr. Das war ein merkwürdiges Gefühl. Und dann: Wieder diese Fähre. Erinnerungen an den Roadtrip im letzten Jahr die schwedischen Seen, die Nächte im Zelt.

Für die LomoWall 25 Competion habe ich mich für 10 Bilder aus Kopenhagen entschieden. Viele Kameras konnten nicht mit, ich habe lediglich einen kleinen Rucksack voller Gepäck gehabt. Mit dabei: Nikon F-801, Lomo LC-A+, Lomo’Instant Automat Magellan und Lomo LC-A 120.

Zu hohe Erwartungen – zu wenig Wasser

Nun also Kopenhagen. Meine Erwartungen waren hoch. Zu hoch. Zu wenig konnte ich mich davon lösen bestimmte Sachen auf jeden Fall sehen zu müssen und war dann von den ganzen Touristen z.B. an der kleinen Meerjungfrau und Nyhaven überfordert. Zu lange hat es gedauert bis ich mich darauf besonnen habe, was ich in Städten mag: sich treiben lassen.

Und das war wirklich schön. Aber ich gebe zu, mir war fast überall zu viel Verkehr. Zu wenig Raum für Fußgänger*innen. Mir war zu wenig grün, zu wenig Wasser. Würde ich mich in Zukunft entscheiden müssen zwischen einer Reise nach Stockholm, Amsterdam oder Kopennhagen, so käme die dänische Hauptstadt an letzter Stelle. Es ist Jammern auf hohen Niveau – völlig klar.

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Wir haben wirklich schöne Orte entdeckt. Zum Beispiel das Café Det Vide Hus, ein gemütlicher Ort mit leckerem Kaffee in der Nähe des Botanischen Gartens. Aber ich habe kein positives Gesamtgefühl für die Stadt bekommen.

Treiben lassen

Apropos Botanischer Garten – neben den Streifzügen durch Nørrebro hat es mir dort am besten gefallen. Es war grün, einigermaßen ruhig und fotogen! Der Botanische Garten wurde 1870 eröffnet und insbesondere das alte Gewächshaus hat es mir angetan. Er liegt sehr zentral am Bahnhof Nørreport und bietet damit einen guten Rückzug aus dem Trubel der Straßen, Busse, Fahrradfahrer und Menschen.

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Ihr wollt nach Kopenhagen? Es ist auf jeden Fall eine Reise wert, ich würde allerdings den Innenstadtbereich meiden und stattdessen die Zeit in Nørrebro, Christiania und generell etwas außerhalb verbringen. Auch Østerbro rund um das Stadion wirkte bei einer kurzen Stippvisite sehr schön, leider war dies am Abreisetag und es war keine Zeit mehr, sich dort umzuschauen.

Stadtansichten im Herbst

Herbst? Herbst!

Die Sonne lässt sich langsam blicken, Krokusse blühen: Der Frühling liegt in der Luft! Menschen und Hunde sind draußen unterwegs, tanken Licht und die Stimmung ist entspannt.

Stadtansichten zeigen die unterschiedlichen Gesichter der Stadt zu jeder Jahres-/Tageszeit. Nach Umzug und Katzeneinzug habe ich an diesem entspannten Sonntagmorgen endlich die Zeit gefunden ein paar Herbstbilder (!) zu ordnen.

Stadtansichten: Altona

Im Herbst gilt es ja, jeden Sonnenstrahl zu nutzen. Na gut, das gilt in Hamburg irgendiwe immer… Es hat mich im Oktober jedenfalls oft vor die Tür gezogen für kleine Spaziergänge durch Altona. Bepackt mit möglichst vielen Kameras und unzähligen Filmen. Niedliche Häuser und Straßen, Parks und bunte Bäume gibt es da genug.

Ende Oktober war ich unterwegs, ich habe allerdings nicht aufgeschrieben, mit welcher Kamera diese Fotos aufgenommen wurden oder was für ein Film eingelegt war. Die Negative befinden sich noch in irgendwelchen Umzugskartons, genauere Filmangaben sind also nicht möglich. Ich vermute die Kamera war die Lomo LC-A+. Und einen Diafilm, so viel ist klar.

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Ob Walter-Möller-Park oder Wohlers Park, beide waren von meiner alten Wohnung in kürzester Zeit zu erreichen und der Weg dahin bietet genug Motive.

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FromWhereIStand Herbst

Ein Blick nach unten lohnt bekanntlich immer. Der Boden voller gelb-rotem Laub lässt das triste Grau draußen kurz vergessen. Meine Vorfreude auf Frühlingsbilder ist sehr, sehr groß. Ich kann es kaum erwarten, bis alles blüht und die Sonne hoffentlich öfter vorbei schaut. Bis dahin muss ich mir noch überlegen, wo ich in Zukunft meine Filme entwickle und die Negative frei von Katzenhaaren halte…